Alle großartigen Dinge beginnen mit einer Vision…. einem Traum.

Estée Lauder

Sensing The Future – Mut zur Transformation

Um die sozial-ökologische Transformation erfolgreich zu schaffen, braucht es gute Ideen, Mut zum Ausprobieren und Testen, außerdem die Möglichkeit, Allianzen zu schmieden für systemische, innovative Lösungen über Sektorengrenzen hinweg und unter Einbeziehung unterschiedlicher Interessen und Prioritäten.

Da wir als Menschen dazu tendieren, immer wieder in unsere unbewussten, gelernten, systemkonformen Verhaltens- und Krisenreaktionsmuster zurückzufallen, ist ein rein auf die Außenwelt bezogener Veränderungsprozess vergangenheitsbezogen und bewahrend. 

Das führt dazu, dass viele Initiativen in Organisationen ihr Potential und damit ihre Wirkung nicht ganz entfalten und teilweise frustriert aufgeben. Mindestens genauso wichtig für die Entwicklung wirksamer, nachhaltiger Lösungen ist deshalb die Arbeit an der inneren Wende bzw. die Bewusstseinsentwicklung aller am Prozess beteiligten Akteur:innen. 

Wir müssen die Grundlagen für eine zukunftsorientierte Neuorientierung in unserem Inneren schaffen, die weit über den Verstand hinaus geht. Es geht vielmehr um das fühlende Erleben der eigenen Beziehungen als Mensch: Zu uns selbst, unseren Mitmenschen, allen Lebewesen und zur Erde. Aus diesem Angebundensein fällt es uns leicht, die entstehende Zukunft zu gestalten.

Dieser innere Wandlungsprozess ist der fruchtbare Boden für die nach außen hin wirksam werdende Transformation, also für einen wirkungsvollen, zukunftsfähigen Wandel.

Was bieten wir an?

Eine innere Reise, die das Ziel hat, das individuelle und das Team-Potential zu erkennen und zu entfalten. Diese Reise dient einem persönlichen und einem organisationalem Transformationsprozess, der nicht aus der Vergangenheit, sondern aus der entstehenden Zukunft gestaltet wird.

In unserem „Sensing the future“  Workshop lernen die Teilnehmenden eine wirksame kollegiale Methode aus dem Handwerkskoffer der Theorie U kennen, die die eigene  Intuition und die kollektive Intelligenz mobilisiert. Sie bietet den Raum, gemeinsam zu entdecken, was gerade entsteht und zeigt oft überraschende nächste Schritte auf. In diesem Workshop geht es um das praktische Erleben von den Kernelementen der Theorie U, wie zum Beispiel:

  • Reflexion des eigenen Denkens und Handelns 
  • Fähigkeit entwickeln, sich mit der eigenen Kraftquelle zu verbinden und daraus lernen zu agieren.
  • Fähigkeit des generativen empathischen Zuhörens
  • System Sensing – Wahrnehmen und Aufnehmen von Informationen aus dem System, in welches das eigene Veränderungsprojekt hineinwirken soll 
  • Bewusstsein entwickeln, welche Stakeholder für meinen Kontext relevant sind und welchen bisher Unbekannten ich Gehör schenken sollte  
  • sichtbare Erkenntnisse für den nächsten wichtigen Schritt zur höchst möglichen Zukunft Deines Projekts
  • Resonanz erhalten, sich gegenseitig stärken

Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung

Unsere Arbeitsweise

Unsere Arbeit ist geprägt von Einheiten der Gruppenarbeit, Einzelreflexion und gemeinsamem Erarbeiten in der Großgruppe. Wir setzen auf vielfältige und kreative Materialien, um den Teilnehmer:innen eine ganzheitliche Erfahrung zu ermöglichen. 

Ein wichtiger Bestandteil ist auch das kollegiale und kokreative Zusammenarbeiten der Gruppe und die gegenseitige wertschätzende Resonanz der Teilnehmenden untereinander. Hierzu gehört auch die Bildung von Peergruppen, die auch nach dem Workshop weiterarbeiten können. 

Die Moderation erfolgt im Facilitator:innen Team abwechselnd, immer mit klarer Führung, auf Augenhöhe mit den Teilnehmer:innen und entlang deren Bedürfnissen. 

Warum TheorIE U?

Die Theorie U ist ein Rahmenwerk für einen tiefgreifenden Veränderungsprozess. Veränderung findet in immer kürzeren Zeitabständen statt und wir nehmen eine zunehmende Komplexität der Veränderung wahr. Unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit reichen offensichtlich nicht mehr aus, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“ wusste schon Einstein und die „Theorie U“ von Otto Scharmer setzt genau hier an und schlägt eine ganzheitliche Vorgehensweise für eine nachhaltige Erneuerung vor. Sie bietet einen alternativen Lernzyklus für die Entwicklung von Innovationen sowie den Umgang mit Komplexität und Wandel an. 

Der Aktionsforscher C. Otto Scharmer, der am Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht und lehrt, beschreibt mit der „Theorie U“ einen zukunftsweisenden Weg, Veränderungen durchzuführen. Der Kern der Theorie bildet die Erkenntnis, dass die Wirksamkeit des eigenen Handelns abhängig von der inneren Haltung und der Fähigkeit der Orientierung an der Zukunft bestimmt ist. 

Der in der Theorie U beschriebene U-Prozess beschreibt wesentliche Schritte, die Individuen und Organisationen dabei unterstützen, Muster der Vergangenheit zu erkennen und diese loszulassen, um eine – laut Otto Scharmer – „im Entstehen begriffene Zukunftsmöglichkeit“ wahrzunehmen und aus dieser Wahrnehmung heraus zu handeln. Wichtige Aspekte des U-Prozesses sind u.a. die Qualität des Zuhörens, die Öffnung des Denkens, das Erkunden der eigenen Intention sowie die Integration von Kopf, Herz und Hand.