Das Neue ist schon längst da.
Das Alte macht nur sehr viel Lärm beim Sterben.

Unsere Arbeitsweise

Unsere Arbeit lebt von der Balance zwischen Gruppenarbeit, Einzelreflexion und gemeinsamen Erarbeitungsprozessen in der Großgruppe. Dabei schaffen wir einen Erfahrungsraum, in dem die Teilnehmenden durch praxisnahe Übungen und Reflexionen neue Perspektiven entwickeln und direkt ausprobieren können. Gleichzeitig eröffnen wir einen Möglichkeitsraum, der dazu einlädt, bekannte Muster zu hinterfragen und innovative Lösungswege zu erkunden.

Mit vielfältigen und kreativen Materialien fördern wir ein ganzheitliches Lernerlebnis, das Kopf, Herz und Hand gleichermaßen einbindet. Die Moderation erfolgt im Facilitator:innen-Team abwechselnd und immer in einer klaren, teilnehmendenorientierten Führung. Wir arbeiten auf Augenhöhe, um die Bedürfnisse der Gruppe in den Mittelpunkt zu stellen und eine inspirierende Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Warum Theorie U?

Die Theorie U von Otto Scharmer ist ein kraftvolles Rahmenwerk für tiefgreifende Veränderungsprozesse – dringend notwendig in Zeiten immer kürzerer Innovationszyklen und wachsender Komplexität. Sie bietet einen Erfahrungraum, der hilft, alte Denk- und Handlungsmuster loszulassen und neue, zukunftsgerichtete Lösungen zu entwickeln.

Das Theory U Framework vereint eine Vielzahl von Disziplinen wie Systemdenken, Innovationspraktiken und Veränderungsmanagement. Es kombiniert Methoden der Aktionsforschung und des organisationalen Lernens – inspiriert von Vordenkern wie Peter Senge, Edgar Schein, Chris Argyris und Kurt Lewin – mit Ansätzen des Design Thinkings in der Tradition von IDEO. Achtsamkeitspraktiken, geprägt durch Persönlichkeiten wie Jon Kabat-Zinn, Tanja Singer und David Bohm, spielen ebenso eine zentrale Rolle. Ergänzt wird der Ansatz durch Embodiment-Techniken wie das von Arawana Hayashi entwickelte Social Presencing Theater, die körperliche Achtsamkeit und soziale Dynamiken miteinander verbinden. Gemeinsam schaffen diese Elemente einen ganzheitlichen Ansatz, der transformative Veränderungsprozesse ermöglicht.

Im Zentrum steht die Idee, dass wirksames Handeln von der inneren Haltung und der Fähigkeit zur Orientierung an der Zukunft abhängt. Der U-Prozess begleitet Individuen und Organisationen dabei, Muster der Vergangenheit zu erkennen, loszulassen und aus einer „entstehenden Zukunft“ heraus zu handeln.

Schlüsselaspekte des U-Prozesses sind:

  • Tiefes Zuhören,
  • die Öffnung von Denken, Fühlen und Wollen,
  • die Verbindung von Kopf, Herz und Hand.

Mit der Theorie U schaffen wir den Rahmen für nachhaltige Erneuerung, Innovation und Wandel –
individuell wie kollektiv.