Im Management geht es darum, Menschen zu überreden, Dinge zu tun, die sie nicht tun wollen, während es bei der Führung darum geht, Menschen zu inspirieren, Dinge zu tun, von denen sie nie dachten, dass sie sie tun könnten.

Unsere Arbeitsweise

Unsere Arbeit ist geprägt von Einheiten der Gruppenarbeit, Einzelreflexion und gemeinsamem Erarbeiten in der Großgruppe. Wir setzen auf vielfältige und kreative Materialien, um den Teilnehmer:innen eine ganzheitliche Erfahrung zu ermöglichen. 

Ein wichtiger Bestandteil ist auch das kollegiale und kokreative Zusammenarbeiten der Gruppe und die gegenseitige wertschätzende Resonanz der Teilnehmenden untereinander. Hierzu gehört auch die Bildung von Peergruppen, die auch nach dem Workshop weiterarbeiten können. 

Die Moderation erfolgt im Facilitator:innen Team abwechselnd, immer mit klarer Führung, auf Augenhöhe mit den Teilnehmer:innen und entlang deren Bedürfnissen. 

Warum Theorie U?

Die Theorie U ist ein Rahmenwerk für einen tiefgreifenden Veränderungsprozess. Veränderung findet in immer kürzeren Zeitabständen statt und wir nehmen eine zunehmende Komplexität der Veränderung wahr. Unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit reichen offensichtlich nicht mehr aus, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“ wusste schon Einstein und die „Theorie U“ von Otto Scharmer setzt genau hier an und schlägt eine ganzheitliche Vorgehensweise für eine nachhaltige Erneuerung vor. Sie bietet einen alternativen Lernzyklus für die Entwicklung von Innovationen sowie den Umgang mit Komplexität und Wandel an. 

Der Aktionsforscher C. Otto Scharmer, der am Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht und lehrt, beschreibt mit der „Theorie U“ einen zukunftsweisenden Weg, Veränderungen durchzuführen. Der Kern der Theorie bildet die Erkenntnis, dass die Wirksamkeit des eigenen Handelns abhängig von der inneren Haltung und der Fähigkeit der Orientierung an der Zukunft bestimmt ist. 

Der in der Theorie U beschriebene U-Prozess beschreibt wesentliche Schritte, die Individuen und Organisationen dabei unterstützen, Muster der Vergangenheit zu erkennen und diese loszulassen, um eine – laut Otto Scharmer – „im Entstehen begriffene Zukunftsmöglichkeit“ wahrzunehmen und aus dieser Wahrnehmung heraus zu handeln. Wichtige Aspekte des U-Prozesses sind u.a. die Qualität des Zuhörens, die Öffnung des Denkens, das Erkunden der eigenen Intention sowie die Integration von Kopf, Herz und Hand.